Von Atmosphäre zu Action: „Aliens – Nightmare Asylum“
Der zweite Teil der ursprünglichen Aliens-Comic-Trilogie setzt verstärkt auf Spektakel und Wahnsinn. Deutlich anders als der erste Teil, aber dennoch lesenswert.
- Publiziert in Comics
Der zweite Teil der ursprünglichen Aliens-Comic-Trilogie setzt verstärkt auf Spektakel und Wahnsinn. Deutlich anders als der erste Teil, aber dennoch lesenswert.
Mark Verheidens Comic setzt die Geschichte nach Aliens fort und überzeugt durch komplexe Erzählung und Figuren sowie dem düsteren Zeichenstil von Mark A. Nelson.
In diesem Spezial stellen wir das Alien-Franchise vor und diskutieren die Filme und zwei Comics daraus, die die Erzählwelt in unterschiedliche Richtungen entwickelt haben.
„Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten. Das klingt geistreich oder vielleicht zugespitzt. Aber es ist mir ganz ernst damit, es ist nicht eine witzige Formel. Der Mensch, der krank ist, der zeigt, daß bei ihm gewisse menschliche Dinge noch nicht so unterdrückt sind, daß sie in Konflikt kommen mit den Mustern der Kultur und daß sie dadurch, durch diese Friktion, Symptome erzeugen. […] sehr viele Menschen, das heißt, die Normalen, sind so angepaßt, die haben so alles, was ihr eigen ist, verlassen, die sind so entfremdet, so instrumente-, so roboterhaft geworden, daß sie schon gar keinen Konflikt mehr empfinden.“
– Erich Fromm