Abgedreht und komplex, blutig und poetisch, verrückt und genial. Wortpaare, die TAG beschreiben. Ein Film über eine japanische Schülerin in einer Zeitschleife.
Kunstvoller Entführungsthriller, der seine Kraft und Ästhetik einem platten Ende opfert
Aram (Francisco Barreiro) ist ein armes Schwein, das fleißig in einer Kanzlei buckelt. Leider nur, um zwielichtige Gestalten aus ihren Miseren herauszuboxen und ohne jemals auch nur eine Überstunde bezahlt zu bekommen. Und kaum ist er endlich daheim, beginnt das Nörgeln der Ehefrau, die er auch schon länger nicht mehr nackt gesehen hat. Das treibt Aram in die Arme einer Prostituierten. Nicht nur dort scheint er zu grübeln. Etwas bewegt ihn, formt sich in ihm heran. Ein Plan, der sein Leben ändern soll: die Entführung einer Schülerin.
Intensives Kammerspiel des Grauens mit bluttriefendem Finale
Zu Recht hat Shrew’s Nest den ersten Platz im Wettbewerb um den Publikumspreis des Fantasy Filmfestes gemacht, viel zu dicht gefolgt von dem überschätzten Crowd-Pleaser Turbo Kid. Denn das Regiedebüt von Juanfer Andrés und Estaban Roel ist ohne Frage ein Meisterwerk, das auf der engen Bühne einer Wohnung im Mehrfamilienhaus einen Horror-Thriller um Sadismus, Misshandlung und Wahnsinn entfacht. In jener Wohnung, die noch zum Schauplatz eines blutigen Kammerspiels werden soll, lebt gemeinsam mit ihrer viel jüngeren Schwester die verbitterte Montse (Macarena Gómez), die seit zwei Jahren keinen Schritt mehr vor die Tür gewagt hat. Die Außenwelt ängstigt sie, genauso wie Männer im Allgemeinen, die nichts als Unheil bringen – so wie ihr Vater, der sie nicht nur misshandelte.
Der Film mit dem kürzesten Titel aller Zeiten inszeniert ästhetischen Horror in einer Melange aus Realismus und Fantastik. Arthaus-Kino, das von zwei Paaren erzählt.
Dieser Psycho-Thriller im Sci-Fi-Gewand manifestiert in der beklemmenden Enge einer Raumstation die Abgründe menschlichen Wahnsinns. Spannend und gut erzählt!
Turbo Kid ist eine 80er-Jahre-Hommage in den Wastelands einer untergegangenen Welt. Splatter und Plotholes sind garantiert! Für einen guten Film genügt das nicht.
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