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„The Witcher 2“ – Computerspiel-Heldin im polnischen Playboy

Triss Merigold aus „The Witcher 2“ Triss Merigold aus „The Witcher 2“

Der polnische Playboy lichtet die Computerspielheldin Triss Merigold ab. Wenn auch spielerisch, werden so dennoch Fiktion und Realität vermischt. Verrückt!

Medienlogubuch

Interessant, dass es auch virtuelle Frauen in den Playboy schaffen, Frauen, die es strenggenommen gar nicht gibt, Frauen wie Triss Merigold aus dem Computerspiel The Witcher 2. Nacktbilder von Geralts Flamme, der Zaubererin Triss Merigold, kann man sich zum Beispiel auf maniac.com ansehen, oder eben im polnischen Playboy, sofern man an den herankommt. Die Bilder verraten, dass nicht nur – was alle am meisten interessieren wird – die Hüllen gefallen sind, sondern sogar auch ein paar Worte: Hört, hört, der Playboy hat ein Interview mit der Zauberin geführt. Das macht die Vermischung von Fiktion und Wirklichkeit perfekt. Ganz neu ist das nicht, da es Ähnliches schon damals mit Lara Croft aus Tomb Raider gegeben hat, die irgendwann sogar in einem Musikvideo der Band Die Ärzte aufgetreten ist. Damals hat man der Animation ihre Herkunft aus dem Computer aber noch angesehen. Heutzutage wird es immer fotorealistischer.

Wie auch immer, ich frage mich, was Triss dem Männermagazin wohl erzählt haben mag. Hat sie sich vielleicht über Geralts empfindsame Natur ausgelassen? Immerhin ist Geralt ja Hexer. Ein professioneller Monstertöter. Der kann sich keine Gefühle leisten – oder doch? Aber wer weiß. Leider spreche ich kein Polnisch.

triss-merigold-playboy

Letzte Änderung amSonntag, 28 Juni 2020 10:02
André Vollmer

Schriftsteller. Forscher. Phantast. Am Meer geboren. Gründer von Mellowdramatix.

Unter anderem auch das . . .

„Die Normalsten sind die Kränkesten. Und die Kranken sind die Gesündesten. Das klingt geistreich oder vielleicht zugespitzt. Aber es ist mir ganz ernst damit, es ist nicht eine witzige Formel. Der Mensch, der krank ist, der zeigt, daß bei ihm gewisse menschliche Dinge noch nicht so unterdrückt sind, daß sie in Konflikt kommen mit den Mustern der Kultur und daß sie dadurch, durch diese Friktion, Symptome erzeugen. […] sehr viele Menschen, das heißt, die Normalen, sind so angepaßt, die haben so alles, was ihr eigen ist, verlassen, die sind so entfremdet, so instrumente-, so roboterhaft geworden, daß sie schon gar keinen Konflikt mehr empfinden.“

– Erich Fromm

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