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Film- & Gamemusik

Elektro-Sci-Fi-Soundtrack: Portal 2

Albumcover (Ausschnitt) Albumcover (Ausschnitt)

Der freiverfügbare Soundtrack von Portal 2 beeindruckt durch den Elektro-Flair einer Zukunftsmusik, mal melodiengetragen, mal beatlastig. Skurril und witzig.

Eigentlich gibt es drei Soundtracks zu Valves Innovationsspiel Portal 2. Zumindest werden sie so auf der Download-Seite präsentiert, vermutlich weil sie in drei Phasen veröffentlicht wurden. Alle 64 Lieder fügen sich nach dem Herunterladen aber gefühlt zu einem gewaltigen Soundtrack zusammen. Neben dem Umfang hat mich die Qualität der Tracks beeindruckt, die mir – so viel, wie ich über das Game weiß – sehr passend auf das Spielerlebnis zugeschnitten erscheinen. Die synthetisierten Sounds vermischen sich mit rhythmischen Piep-Geräuschen von imaginierten Großrechnern, Klängen von undefinierbaren High-Tec-Maschinen und herkömmlichen Musikinstrumenten, mal melodiengetragen, mal beatlastig. Es generiert sich ein einzigartiger Elektro-Flair, Zukunftsmusik, die Kopfnicken lässt, Bewegungsrausch provozieren kann. Skurril und witzig kann der Soundtrack sein – vor allem die Titel der Tracks sind es oft. Vor allem aber ist er atmosphärisch mit seinen fremden, künstlichen Geräuschen, die das Bild einer unbestimmten, geheimnisvollen Technikwelt wachrufen.

Gespielt habe ich Portal 2 bis jetzt noch nicht. Aber wenn es die Absicht von Valve ist, mich durch die Musik neugierig auf das Game zu machen, dann muss ich zugeben: Es hat funktioniert.

Außerdem hat sich auf der Download-Seite ein Comic versteckt, das sich aber leicht finden lässt.

 

Links

Zum Download: Soundtrack(s) von Portal 2

Letzte Änderung amFreitag, 18 August 2017 17:34
André Vollmer

Schriftsteller. Forscher. Phantast. Am Meer geboren. Gründer von Mellowdramatix.

Unter anderem auch das . . .

Because we don't know when we will die, we get to think of life as an inexhaustible well. Yet everything happens only a certain number of times, and a very small number really. How many more times will you remember a certain afternoon of your childhood, some afternoon that is so deeply a part of your being that you can't even conceive of your life without it? Perhaps four or five times more, perhaps not even that. How many more times will you watch the full moon rise? Perhaps twenty. And yet it all seems limitless.

– Paul Bowles, Autor von The Sheltering Sky

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